Nachdem wir nun letzte Woche informiert wurden, dass es diese Woche wohl weiter bzw. so richtig losgehen soll, waren wir natürlich voller Vorfreude, als wir am Donnerstag, wohlgemerkt dem vierten Arbeitstag der Woche, unseren Termin mit dem Bauleiter vor Ort hatten. Schon auf dem Hinweg überlegten wir, ob 8 Uhr nicht doch etwas früh ist, da es noch nicht mal richtig hell war. Der Regen / leichte Schneefall ließ unsere Erwartungen an den Fortschritt ein wenig sinken. Unsere Hoffnung bestand nun noch zumindest darin, dass wenigstens doch die Fundamentschächte ausgehoben wurden.

Um so erstaunter waren wir, als wir nach der letzten Kurve den ersten Blick auf unser Anwesen werfen konnten: da positionierte sich doch glatt gerade eine Betonpumpe in unserer zukünftigen Einfahrt. Da fiel uns die Kinnlade runter. Als es dann noch hieß, dass der erste Betonmischer schon in 30 Minuten ankommen soll, überstrahlten wir das miese Wetter deutlich. Kurz darauf traf auch der Bauleiter ein. Das Team der Firma Jürß war weiterhin sehr fleißig. Trotz des regelrecht miesen Wetters und dem immer stärker werdenden Regen waren diese unermüdlich fleißig. Da wurden noch der Fundamenterder, sowie die dazugehörigen -fahnen positioniert und auf Abstandshaltern (aka Bewehrungs-Schlagen)  festgerödelt. Währenddessen waren die Bauherren damit beschäftigt, fleißig Bilder von allen möglichen Details zu machen und zu überprüfen, ob alle im Plan eingezeichneten Rohre auch ihren Weg an den richtigen Ort gefunden hatten. Das sah alles sehr gut aus! Auch das erst am Vortag per Mail bestellte zweite Leerrohr zur Garage war auch schon verbaut.

Im Gespräch mit dem Polier stellte sich dann noch heraus, dass es geplant ist, sogar die gesamte Bodenplatte noch zu gießen. Da wir jedoch beide zur Arbeit mussten, fuhren wir dann nach Beginn der Betonierarbeiten. Auf dem Heimweg wurde es dann wettertechnisch richtig duster. Dicke Schneeflocken schneiten Hamburg ein. Um so gespannter sind wir, ob das Team tatsächlich noch die Bodenplatte gegossen hat. Morgen wissen wir nach einem erneuten Besuch hoffentlich mehr.

Für unseren Sachverständiger vom Bauherrenschutzbund war es dann leider zu spät. Eigentlich wollten wir die Gründungsarbeiten (wie auch alle weiteren Schritte) unabhängig prüfen lassen. Da der Beton aber bereits am Laufen war und wir eine einfache Gründung haben (also keine zusätzlichen zusätzliche Bewehrung in den Fundamenten etc.) konnten wir die Baustelle ruhigen Gewissens ohne Prüfung durch den Sachverständiger verlassen.