Lange war es still um unseren Blog, aber nun ein Lebenszeichen hier! Uns erreichten nach und nach Kommentare und Mails zu unserer Planungsgrundlage für unser KNX-Smarthome. Nun hatte ich endlich mal die Zeit, eine Rohversion zu erstellen, in der beispielhaft das Wohnzimmer geplant wurde. Aber erwartet jetzt bitte nicht zu viel oder ein hochautomatisiertes Tool. Es ist lediglich ein Excel mit ein paar Pivots, welches einem dennoch mir dennoch einen guten Überblick verschaffte.

Die Tabelle auf dem ersten Reiter dient dabei stumpf gesagt als Grundlage der Pivots auf den folgenden Reitern. Dort habe ich alle Sensoren erfasst, die in einem Raum verbaut werden sollten und zusätzlich die dazugehörigen Aktoren hinterlegt. Zusätzlich sind einige Spalten dabei, die zum Filtern gedacht sind, zum Beispiel die Gerätegruppe. Nachdem ich alle Räume geplant hatte, konnte ich so nachzählen, ob zum Beispiel die Anzahl an Präsenz- / Bewegungsmelder auch der Anzahl an Räumen entsprach. Wäre ärgerlich einen zu vergessen 🙂
Im Laufe der Zeit kamen dann Informationen wie Revision des Geräts (nachdem die Großbestellung endlich geliefert wurde), Physikalische Adresse in der ETS und der Kanal am Aktor hinzu. Vieles ist daher bei der Planung noch gar nicht auszufüllen und wird erst im Laufe des Hausbaus mit Inhalt gefüllt.
Am Ende konnte ich dann diese Grundlage als Input für die Gruppenadressen in der ETS nehmen, da durch simples verketten von Geschoss – Raum – Funktion auch die Bezeichnungen der Gruppenadressen feststanden. Im Nachgang ist das Filtern in der ETS enorm erleichtert.

Reiter 2 dient zur Übersicht, wie viele Kanäle in Summe notwendig sind, wenn man nach einer bestimmten Gerätegruppe filtert. Somit wusste ich, dass ich bei 32 schaltbaren Kanälen (sei es Beleuchtung oder Steckdosen) mindestens zwei 20er Schaltaktoren brauche.

Der dritte Reiter dient als Checkliste. Diese habe ich mir ausgedruckt und mit zur Baustelle genommen um zu prüfen, ob alles an Elektrik gelegt war und ich bzw. der Elektriker nichts vergessen habe/hat. Natürlich bevor der Estrich kommt! Ein paar Kleinigkeiten konnten so noch gerettet werden, bevor es zu spät war.

Der vierte und letzt Reiter diente zur Planung der Tastenbelegung der MDT Glastaster. Dabei habe ich versucht, das die wichtigsten Funktionen einheitlich auf der ersten Seite und immer an der gleichen Stelle hinterlegt sind. Somit ist zum Beispiel das Sperren des Präsenzmelders eines Raumes immer auf der Taste 4. Dies erleichtert die Bedienung, wenn das Display ausgeschaltet ist (zum Beispiel nachts).
Auch diente das Pivot von Reiter 2 als Grundlage, damit ich wusste, welche Funktionen alle auf dem Taster untergebracht werden mussten.

Viel Spaß damit.

Bildquelle: https://www.homeandsmart.de/eib-knx-europaeischer-installationsbus