Während unseren ersten Planungstermins sind wir hier und da auch schon in den Bereich der Bemusterung abgerutscht. Nicht ungewöhnlich wie wir finden, da wir ja an der ein oder anderen Stelle noch eine Tür oder Wand verschoben oder aus einer einfachen Tür spontan noch eine Doppeltür gemacht haben. Wenn man dann schon bei dem Thema Türen ist, planten wir auch gleich die richtige Tür an dieser Stelle. Von der Diele werden wir nun eine große Doppeltür mit satinierten Glas haben.
Natürlich ist jeder Extra-Wunsch mit einem gewissen Aufpreis verbunden. Auf folgende Themen sind wir bereits eingegangen:

  • Nachverdichtung und Auffüllen des Geländes
  • Doppelgarage
  • Türen
  • Heizkreisverteiler
  • Zweiter Fluchtweg

Da eine einflügelige Tür Vollspan-Tür schon mit 300€ pro Stück zu Buche schlägt und auch eine Doppeltür mit Milchglas zusätzlich zum Glas an sich noch einen Milchglasaufkostenfaktor hat, rechnete wir inklusive den sündhaft teuren Geländearbeiten schon mit gut 10.000€. Das es dabei nicht bleibt, da wir aus der Fertigbeton-Garage eine Gemauerte mit Satteldach gemacht haben, war uns auch bewusst. Nach 4 Tagen kam dann das Angebot..

Alter Schwede, was haben wir denn da bitte noch alles gekauft?

Die Summe belief sich auf stolze 43.000€! Die grundstückspezfischen Arbeiten beliefen sich allein schon auf die geschätzten 10.000€. Jedoch war nach Verrechnung der Fertig-Garage für die gemauerte Garage mit Satteldach ein sagenhafter Aufschlag von zusammen 30.000€ fällig. Wahnsinn. In Summe würde uns die Doppelgarage mit Abstellraum stolze 59.000€ kosten. Erster Gedankengang: Die wollen uns doch komplett verarschen! Zweiter Gedankengang: Challenge accepted! Wir haben zwar allein für die Doppelgarage 30.000€ veranschlagt, aber soweit überziehen wollten wir das Budget auch nicht. Nach ersten Recherchen lässt sich das auch für weniger umsetzen. Demnach werden wir diesen Teil komplett aus dem Auftragsvolumen herausnehmen. Auch die teuren Erdarbeiten werden wir wohl selber organiseren. Zum Glück ist im Nachbarort Garstedt ein Kieswerk. Mal schauen was da der Spaß kostet…

Die restlichen Aufschläge für Türen und Heizkreisverteiler beliefen sich auf die im Planungstermin genannten Summen.

NACHTRAG

Nach Anfragen für Bodenplatte, Material, Dach und Tor können wir zumindest die Garage für deutlich weniger als 59.000€ realisieren.
Die Erdarbeiten lassen wir wohl vollständig vom Erdbauer aus dem Nachbarort erledigen, sodass wir seitens Roth an dieser Stelle noch mit eine Gutschrift für die Erdarbeiten rechnen können. (Schließlich lassen wir den Boden nicht verdichten und fachgerecht einbauen, damit anschließen die oberen 30 cm nochmals von Roth erneut verbaut werden, denn diese Arbeiten sind sowieso in der Bau- und Leistungsbeschreibung enthalten) Der lokale Erdbauer macht dies für ca. die Hälfte des von Roth veranschlagten Preises…

 

Artikelbild: Rainer Sturm / pixelio.de