Freitag war ein sehr durchgeplanter Tag. Denn es standen Termine mit dem Bauleiter, dem Elektriker, einem potentiellen Maler und unserem Solarteur an. Wie gut, dass wir uns beide Urlaub nehmen und dementsprechend die ganze Zeit vor Ort sein konnten und auch mussten.

Der Termin mit unserem Bauleiter war wie der letzte. Es wurden alle offenen Punkte angesprochen die bis zum nächsten mal dann geklärt werden sollten. Ein paar ToDos konnten direkt abgehakt werden wie zum Beispiel das Protokoll für die Betongüte der Erdgeschossdecke. Da die Maurer parallel das OG mauerten, wurde diese auch gleich auf die zu ändernden Brüstungshöhen in Küche und Arbeitszimmer vom Bauleiter aufmerksam gemacht. Alles konnte leider nicht geklärt werden, sodass derzeit folgende Punkte noch offen sind:

  • Position der Bodeneinschubtreppe muss kontrolliert werden, damit diese später nicht mit dem Geländer der Treppe kollidiert
  • Abmauerung am Kamin fehlt weiterhin

Insgesamt wurden die Wände Obergeschoss weitestgehend fertiggestellt und die Stützen der Dachpfetten montiert. Diese wurden dann auch direkt in der Wand mit eingemauert. Jetzt fehlt hier noch der Ringanker oberhalb des Mauerwerks. Beim Dach wurde der Schornstein verkleidet und die Ziegeln für den Übergang von der Gaube zum Dach fertiggestellt.

Dann war der Solateur an der Reihe. In unserem Angebot für die Photovoltaikanlage haben wir noch eine Rücktrittsklausel drin, damit wir bei ungeahnten Mehr-Kosten vom Vertrag zurücktreten könnten. Damit unser Solarteur das finale Angebot erstellen und uns einen endgültigen Preis nennen kann, hat er sich nun vor Ort einmal alles angeschaut und geprüft, ob alles entsprechend der bisherigen Planung durchgeführt werden kann. Schließlich müssen neben der Installation auf dem Dach auch Kabel in den HWR geführt, der Wechselrichter im HWR platziert und im Schaltschrank alles angeschlossen werden. Zum Glück gab es keine bösen Überraschungen. Der Solateur machte Fotos und teilte uns mit, dass die von uns bisher vorgesehenen Platzierungen für Wechselrichter und Schaltschrank vollkommen in Ordnung seien. Abschließend hat er das Dach nachgemessen und rechnet nochmal alles genau durch. Auch was die Positionen der Panel angeht, da unser Dachausstieg für den Schornsteinfeger auch noch anders platziert wurde als geplant. Der Dachdecker sieht die Pläne wohl eher als Orientierung und nicht als Ausführungsplanung…

Da wir für die Malerarbeiten ein schmales Zeitfenster in unseren Bauzeitplan eingeräumt bekommen haben und wir diese fachgerecht durchführen lassen wollen, haben wir über MyHammer einen Maler gesucht. Einer der Kandidaten traf sich an diesem Tag mit uns vor Ort. Neben einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis durch das Angebot per Mail glänzte dieser Handwerker auch mit seiner Anwesenheit. Sowohl Freitag als auch am Sonntag waren weitere Termine geplant, die leider kurz vorher abgesagt wurden. Wenn es schon so losgeht lässt uns dies an der restlichen Zusammenarbeit zweifeln. Zurück zum Kollegen vor Ort. Wie schon mit einem anderen Maler sind wir durch alle Räume gegangen und haben die auszuführenden Arbeiten besprochen. Große Überraschungen gab es dabei nicht. Zu seinem Angebot könnte maximal noch ein Aufpreis kommen, wenn wir ein bestimmtes Vlies haben wollten. Dies wird sich aber wohl in einem erträglichen Rahmen halten.
Da der Herr Allrounder ist, wird er uns nun auch ein Angebot zum Verlegen des Designbodens im Obergeschoss zukommen lassen. So können wir ggf. zwei Fliegen mit einem Handwerker schlagen. Sind wir mal gespannt!

Bisher waren das die Termine, die nebenbei laufen mussten bzw. die Bauherrin federführend war. Während der ganzen Zeit war der Bauherr parallel mit dem Elektriker am schaffen. Da wir das Gewerk extern beauftragt haben, können wir auch selbst mit anpacken. In den Wochen zuvor haben wir die bisherige Elektro-Planung im Excel und auf unseren Grundriss gezeichnet. Da kommt einiges zusammen, wenn man Steckdosen, Netzwerk, TV, Bewegungs- und Präsenzmelder und Rauchmeldern im Grundriss platziert. Heute ging es dann speziell um die Platzierung der Dosen für Strom und Netzwerk an den Wänden. Die Decken bleiben vorerst unberührt. Da dies hier den Rahmen sprengen würde, gibt es dazu einen separaten Post.

Vor zwei Wochen wurden wir vom Bürgermeister zum gemeinsamen Kennenlernen für alle Neuen aus dem Baugebiet sowie alle angrenzenden Anwohner eingeladen. Das Treffen fand auch an diesem Tag im Wendehammer des Baugebietes statt. Dort hat die Gemeinde einen Imbisswagen organisiert und für kühle Getränke gesorgt. Nach einer kurzen Ansprache des Bürgermeisters kam man so bei einer Brause schnell mit den neuen Nachbarn ins Gespräch. Jetzt wissen wir endlich, mit wem wir uns die kommende Jahre (-zehnte) wohl den Zaun teilen werden. In geselliger Runde konnten wir so den Abend ausklingen lassen.

Was uns natürlich freut, ist die Tatsache, dass der ein oder andere Nachbar unseren Blog schon kannte und wir so unsere Leser so richtig live und in Farbe kennen lernen durften. Dementsprechend spornt uns das an, hier weiterhin so aktiv zu bleiben.
An dieser Stelle nochmal ein kleiner Aufruf: Zur Kommunikation untereinander haben wir eine Facebook-Gruppe erstellt. diese findet ihr hier (Klick mich!). Diese soll zum Austausch für die Anwohner des Baugebietes dienen, da die eine andere Frage wohl uns alle betreffen könnte. Alternativ könnte natürlich auch eine Whatsapp-Gruppe erstellt werden.