Beim zweiten Termin bei Ruder-Küchen ging es ums Eingemachte. Um genau zu sein, ging es um das Preis-Leistungs-Verhältnis und um einen ersten Vergleich zur geplanten Höffner-Küche. Der Küchenplaner hatte, um unseren vorgegebenen Budget näher zu kommen, die Küchengeräte etwas “abgespeckt”. Dadurch kamen wir preislich viel besser aus. Auf einmal war auch eine Oberfläche aus Stein drin, die wir uns von Anfang an gewünscht hatten. An der Qualitäts-Schraube der Geräte haben wir dann doch wieder geschraubt. Und zwar nach oben. Verguckt hatten wir uns in einen Ofen und Dampfgarer, sowie ein Herd von Siemens. Bei den anderen E-Geräten sind uns “nur” wichtig, dass die Effizienz und der Preis stimmt. Wir haben versucht die gleichen Geräte zu wählen, die auch in der Höffner-Planung gewählt wurden, um später die Preise besser vergleichen zu können. Am Ende wurden wir leider von einer Summe von über 18.600€, nach Abzug von einem Rabatt für das Aufstellen eines Werbeschildes an der Baustelle, sowie das Angebot für einen Caterer beim Richtfest waren es für die Küche immer noch 18.300€. Und an dem Preis ist nichts mehr zu holen. Da waren wir dann doch im ersten Moment enttäuscht. Verglichen zu der Höffner-Küchen hatten wir keinen LeMans-Schrank (ca. 1.500€}, dafür aber einen Kühlschrank (ca. 900€} eingeplant. Dennoch waren wir um die 4000€ voneinander entfernt.

Einen weiteren Termin hatten wir bei Marquardt-Küchen. Hier hatten auch Freunde von uns Ihre Küche vor einem Jahr gekauft. Zufällig sind wir auch noch an den selben Planer geraten, was uns vorab schon mal sehr positiv stimmte. Vorweg haben wir auch hier unsere Wünsche, sowie den Küchengrundriss per Mail versendet. Leicht belustigt waren wir, als wir viel zu früh zum Termin erschienen (wir wollten uns schon ein paar Ausstellungsstücke vorab anschauen) und gleich drei Fachplaner über der für uns vorbereiteten Küche (Nolte-Küche) brüten sahen. Sie hatten es geschafft für das vorgegebene Budget alle Wünsche zu berücksichtigen. Bis auf den Dampfgarer war alles drin und wir waren noch knapp unter der Schmerzgrenze. Direkt wurde uns allerdings erklärt, dass auf dem vorgelegten Preis noch die Montagekosten drauf kommen. Begeistert waren wir, dass zwar bisher “nur” Geräte von Neff waren, allerdings schon mal eine Arbeitsoberfläche aus Stein berücksichtigt wurde. Um später wieder Preise vergleichen zu können, haben wir wieder die Elektrogeräte von Siemens gewählt. Richtig baff waren wir, als uns der Fachplaner bei jedem Gerät die Preise offen legte und diese teilweise unter dem Angebotspreis aus dem Internet lagen. Leider kamen wir am Ende des Tages auf einen Gesamtpreis (Küche und Montage) von ca. 17.600€. Wieder über dem Budget, wieder ohne die Option irgendwas an den Preisen zu machen. Highlight war allerdings, dass wir nach dem Gespräch zum ersten mal eine komplette Preisübersicht, sowie Animationen der Küche ausgedruckt bekommen haben. Jetzt haben wir die Möglichkeit konkret zu vergleichen. Hut ab dafür an Marquardt-Küchen!

Unseren Küchenplanungsmarathons-Abschluss haben wir mit dem dritten Planungstermintag in Folge bei Küchen Pommerenke verbracht. Dieses mal wurde ohne vorab Wünsche zu äußern oder den Entwurf des Küchengrundrisses weiter zu geben, gleich vor Ort mit der Planung begonnen. Uns war wichtig noch mal von der uns bisher sehr gut gefallenden Aufteilung etwas Abstand zu nehmen und uns noch mal etwas Neues zeigen zu lassen. Vielleicht gibt es ja noch eine besser Möglichkeit die Küchenschränke aufzuteilen und zu stellen?! Mit einer doch leicht anderen Variation hatte der Küchenplaner unsere volle Aufmerksamkeit. Bei den E-Geräten konnten wir dank der Übersicht von Marquardt genau die selben Geräte wählen, um später einen besseren Vergleich ziehen zu können. Nach einer rekordverdächtigen Zeit von ca. zwei Stunden wurden uns leider fast alle Zähne gezogen, was die Preisvorstellung angeht. Ähnliche Küchenschränke (hier Nobilia), fast die gleichen E-Geräte, sogar den selben Stein als Oberfläche wie bei Höffner… Machte zusammen ca. 23.000€. Nur der Stein sollte 7.000€ kosten und die Geräte noch mal ca. 6600€. Trotz guter Beratung waren wir Meilenweit am Ziel vorbei geschossen.

Als Fazit der letzten Tage können wir jetzt sagen:

  • wir wissen welche Elektrogeräte wir wollen
  • eine Option wäre es, die Elektrogeräte selbst und zwar online (meistens günstiger) zu kaufen und sich durch den Küchenmonteur einbauen zu lassen
  • Arbeitsoberfläche muss aus Stein sein
  • Fronten müssen weiß Hochglanz lackiert sein

 

Artikelbild: Verena N. / pixelio.de