Heute waren wir bei Ruder-Küchen in Hamburg, um uns eine zweite Meinung zur Küchenplanung einzuholen. Bei den Rohbaubesichtigungen von Roth haben wir uns schon vor Monaten mal in eine Interessentenliste eingetragen. Den entsprechenden 1000€ Gutschein, gab es hier gleich dazu. Da Ruder-Küchen oft mit Roth Hand in Hand baut, würden wir von einem reibungslosen Ablauf bei der späteren Montage hoffen, sofern wir uns für diese Küche entscheiden. Endlich war es nun so weit. Wir konnten sagen, bei uns wird es mit dem Hausbau konkret und wir können endlich einen Termin zur Küchenplanung vereinbaren. Ein paar Tage später saßen wir für ein für vier Stunden angesetztes Planungsgespräch bei Ruder-Küchen.

Nachdem wir unsere Wunschliste wieder mit unseren Must-Haves und die Problematik mit dem Thema Koch- oder Kücheninsel (Dunstabzugshaube an der Decke oder an der Außenwand) vorgetragen hatten, begann der Berater die Hochschränke für die Ofen-/Dampfgarer Kombination in der von Ihm vorbereiteten 3D Visualisierungen einzubauen. Schnell wurde uns klar, dass wir ein Platzproblem auf 14 qm Küche bekommen. Nach dem Hinweis, dass es clever wäre den Wasseranschluss/-abfluss für das Spülbecken nahe dem Anschluss für die Spülmaschine zu legen, schien uns die bisherige Planung von Höffner erst mal unstimmig. Hier hatten wir Spülmaschine und Spülbecken weit voneinander geplant. Die Vorstellung der Anordnung der Küche war natürlich irgendwie im Hinterkopf geblieben, obwohl wir unvoreingenommen in den neuen Termin gehen wollten. Dazu kam, dass das eine Außenfenster für die Dunstanzugshauben-Herd-Kombi auch noch irgendwie im weg war. Auch die Aufteilung der Küchenschränke und des Side-by-Side Kühlschrank gefiel uns nicht bzw. führte zu einiger Verwirrung/ Missverständnissen. Lange Rede-kurzer Sinn… wir haben umgeplant und dem Berater doch auf die Planung von der Höffner-Küche geschoben. Die gefiel uns definitiv besser. Vielleicht hatten wir uns schon unterbewusst entschieden, wie unsere Küche nachher aussehen sollte.

Begeistert waren wir später, als es in die Produktauswahl der Elektrogeräte ging. Zwar war das Küchenstudio nicht ansatzweise so groß, wie Höffner, jedoch konnte man bei den vier aufgebauten Küchen die Geräte endlich mal in Aktion erleben. Der Küchenplaner konnte uns direkt vor Ort von den Vor- und Nachteilen der Funktionen von Ofen-, Dampfgarer, Induktionskochfeld, Muldenlüfter, sowie der Spülbecken aus verschiedenen Materialien zeigen und erklären.

Als dann doch die vier Stunden um waren und auch der Folge-Termin eingetroffen war, ging es dann um das Thema Kosten. Wo zuvor noch gesagt wurde >dass wird aber knapp mit Ihrer Budget-Vorstellung<, wurde zum Schluss die Keule geschwungen. Wir haben im Gespräch schon versucht auf die gleichen Geräte, wie in der Höffner-Planung zu kommen, damit wir einigermaßen vergleichbare Preise bekommen. Bei Ruder-Küchen sollten wir für die Küche mit allen Geräten, aber nur einer MDF-Arbeitsplatte nach Abzug des Gutscheines noch 19.800€ bezahlen. Ups… so viel zum Thema knappe Budget-Vorstellung. Leicht enttäuscht waren wir, dass uns der Berater preislich null entgegen kommen konnte/wollte. Dies lag vielleicht an dem sich ja schon anwesenden und mithörendem Folge-Termin.

Somit haben wir einen weiteren Termin für die folgende Woche vereinbart. Etwas enttäuscht von dem hohen Preis, aber zufrieden mit der Planung und dem Gefühl, dass wir mittlerweile wissen, was wir wollen, ging es dann nach Hause. Vielleicht kommt uns der Berater nächste Woche ja etwas preislich entgegen. Die UVP der Geräte werden wir definitiv nicht zahlen…

 

Artikelbild: Markus Hein / pixelio.de