Seit drei Wochen ist es in Wulfsen ziemlich kalt. Damit es bei unserem Bau weitergehen kann bzw. die Maurerarbeiten richtig starten können sollten es jedoch mindestens 5 Grad sein. Wobei es leider nicht ausreichend ist, dass wir die 5 Grad tagsüber haben. Auch nachts sollte die Temperaturen nicht unter die magisch 5 Grad Grenze fallen, damit der Kleber für die Steine vernünftig aushärten kann. Leider ein Nachteil der massiven Bauweise. Aber dennoch bereuen wir diese Entscheidung nicht. Auch bei anderen Bauvorhaben in unserem Baugebiet geht es auf Grund der Wetterlage nicht weiter. Ein kleiner Trost. Dennoch wurden die Steine für’s Erdgeschoss geliefert und das Baugerüst steht auch schon.
Was uns derzeit noch beschäftigt
Nach mehrmaligen expliziten Nachfragen hat es unser Bauleiter nun auch endlich geschafft, uns einen Bauzeitenplan sowie eine Gewerkliste mit den zuständigen Firmen zukommen zu lassen. Beides leider jedoch nicht fehlerfrei. Wir haben im Endeffekt nur eine Handy-/ Telefonnummer bekommen. Bei manchen Gewerken melden sich teilweise andere Firmen. Von einem Bauherren aus dem Nachbarort, wissen wir, dass das besser geht. Dort gab es eine Liste der Gewerke mit Mailadresse und Anschrift. So ist dann zumindest deutlich, um welche Firma es sich genau handelt.
Auch der Bauzeitplan war nicht wie erwartet. Uns wurde im Werkvertrag ein Bauzeit von maximal 8 Monaten zugesagt. Dass dann der Bauzeitplan gleich auf 9 Monate ausgelegt wurde, gefiel uns daher gar nicht! Man beachte dabei, dass die Wochen der Verzögerung durch das Wetter noch nicht eingeplant waren. Somit wären wir nun schon bei Mitte Oktober….
Wir warten nun für beides auf Nachbesserung. Seit zwei Wochen.
Wie bereits erwähnt, möchten wir ein SmartHome realisieren. Da wir dies auch von Anfang an in den Gesprächen mit Roth Massivhaus kommuniziert haben, haben wir gehofft, dass dieses Anliegen auch in der Auswahl der zuständigen Betriebe berücksichtigt wird. Nachdem wir nun die Gewerkeliste erhalten hatten, ging bei dem Elektriker auch die richtige Firma ans Telefon. Leider waren die Antworten auf die Fragen des Bauherren nicht das Gelbe vom Ei, sodass wir auch hier einen faden Beigeschmack haben. Der Elektriker ist leider der Meinung, dass sich Smarthome und KNX im Einfamilienhaus doch gar nicht richtig lohnen würde. Mal abgesehen davon, dass er das nicht zu entscheiden hat, lässt dies nach Meinung des Bauherren nicht gerad die größte Motivation durchblicken. Auch Themen wie die 24V-LED-Beleuchtung ist ihm fremd.
Alternativ das Gewerk aus dem Leistungumfang der Firma Roth Massivhaus rauszunehmen ist leider nicht wirklich eine Option. Die Höhe der Gutschrift deckt gerade mal ein Drittel der Kosten, die bei Fremdvergabe für eine konventionelle Installation notwendig wären. Also müssen wir uns wohl mit dem Elektriker arrangieren. Mal schauen, ob dieser es schafft, uns nach 2 Wochen endlich mal eine Liste für mögliche Mehrkosten zur Verfügung zu stellen.
Dinge die wir selber in die Hand nehmen, laufen gefühlt besser wie zum Beispiel das Thema Photovoltaikanlage. Mit einem Satteldach mit 45 Grad Dachneigung bei voller Südausrichtung bietet sich dies natürlich an. Gerade holen wir verschiedene Angebote ein und versuchen unser Wissen zu erweitern. Da stehen wir noch am Anfang und werden demnächst auch hierüber berichten.
Naja ob die Bauzeit jetzt 8 oder 9 Monate beträgt ist doch nicht ganz so schlimm. Wenn du den Anbieter jetzt unter Druck setzt, dass er in 8 Monaten fertig sein muss, ist das auch nicht förderlich für die weitere Zusammenarbeit bzw. für die Ausführung beim Bauen. Dann kann es schon passieren dass an ein paar Kleinigkeiten gepfuscht wird oder der Boden gelegt wird, obwohl der Estrich noch nicht zu 100% die notwendige Trockenheit erreicht hat. Gerade in letzterem Fall würde ich freiwillig ein oder zwei Wochen länger warten.
Außerdem ist die genannte Zeit von 8 Monaten nicht bindend und nur ein ungefährer Wert. Einen verbindlichen Fertigstellungstermin gibt es erst wenn man den Hausbauvertrag nach dem 01.01.2018 unterschrieben hat.
Gerade beim Thema Smarthome wirst du noch froh sein, wenn du ein paar Wochen mehr Zeit zum Planen und realisieren hast 😉
An sich nicht ganz so schlimm. Mittlerweile haben wir aber eine kleine Deadline im Nacken. Da ist das schon ärgerlich. Klar möchte keiner, dass darunter die Qualität leidet. Dann warte ich lieber auch eine Woche länger. Warum uns das nur insgesamt so sauer aufstößt:
Von Anfang an wurden uns 6 bis maximal 8 Monate kommuniziert. Ebenso steht im Vertrag, dass binnen 30 Tagen dann die Bagger rollen und es wirklich auch losgeht. Doch was war bisher? Wir Bauherren haben zig Telefonate geführt und “Druck” gemacht (so gut es ging), damit schnellstmöglich Wasser, Strom und die Erdarbeiten fertig sind (Wohlgemerkt haben wir die Erdarbeiten Montags bestätigt und Freitag war alles fertig). Das war Mitte November, als wirklich alle Voraussetzungen geschaffen waren. Wir haben fest damit gerechnet, dass sie 2017 noch etwas tut. Stattdessen vergingen die 7 Wochen aus dem letzten Jahr ohne eine Aktivität. Das war schon sehr schade. Und wenn wir dann lesen, dass das weiter so lahm weitergeht, sind wir echt enttäuscht. Ich habe gestern noch einen Bauzeitplan gesehen (auch Roth, selber Bauleiter), bei dem war Baustart Mitte Februar letzten Jahres. Auch da wurde bis September geplant (wobei es dann Oktober wurde). Da frage ich mich echt, warum mir ein Spatenstich binnen 30 Tage zugesagt wird und gutes Wetter nicht genutzt wurde (wie der milde November und Dezember). Rechnet man die letzten 4 Wochen, in denen witterungsbedingt nichts gemacht werden konnte, dazu, sind wir im Oktober. Kann ich dann überhaupt noch damit rechnen, dieses Jahr einzuziehen? Und Warum kommuniziere ich dann 6-8 Monate, wenn ich es erstmal eh locker auf 9 plane…..
Hallo Stefan,
schöner Beitrag, da bin ich ja mal gespannt auf den Photovoltaik Beitrag.
Mit dem ausführenden Elektriker muss man Glück haben, meiner macht zum Glück meine Sonderlocken mit und lässt mich KNX größtenteils selbst machen.
Ansonsten kann man ja auch Stromlaufplan und Verteilerplanung vom dritten machen lassen und ihm die Sachen zur Ausführung geben, Voltus bietet sowas an zum Beispiel.
Zufall. Ich hab vor Ewigkeiten mal nen Planungsunternehmen gefunden, was laut Homepage einen guten Eindruck gemacht hat, dann aber leider vergessen – gestern bin ich selbst wieder darauf gekommen, dass das direkt von Voltus war 😀 Und dann heute dein Kommentar dazu 🙂
Ich werde die Tage mal zu Voltus fahren, um Dinge wie eine ekey-Zutrittslösung und die 24V-Spots selbst in echt erleben zu können. Dabei werde ich auch mal auf den Planungsservice zu sprechen kommen. Laut KNX-Forum, baut Voltus auch ganze Schränke. Evtl. ist das noch eine Alternative und der Elektriker wir nur zum Strippenzieher… warten wir mal ab.
Ein Beitrag zu deinem Voltus Besuch wäre auch spannend, von mir sind Sie etwas weit weg, da bleibt nur Telefon und E-Mail.