Diese Woche wurde wieder ordentlich was geschafft. Da die Elektriker letzte Woche zwar ordentlich rangeklotzt haben, aber nicht fertig geworden sind, waren diese erneut vor Ort. Schließlich mussten alle Kabel und Leerrohre in die von uns eingegipsten Dosen eingeführt werden. Das hat nochmal ca. 2 Tage in Anspruch genommen.
Nach Feierabend war dann der Bauherr mit von der Partie und hat die Spots im OG vorbereitet. Neben den selbst eingezogenen Kabeln für die Vervielfachung der Spots, wurden die Enden jeweils mit Kabelbindern zusammengebunden. Damit soll sichergestellt werden, dass nach dem Trockenbau die beiden richtigen Enden wiedergefunden und verbunden werden. Diese werden vorerst hinter dem Trockenbau verschwinden.

Mittwoch und Donnerstag wurde dann unsere Photovoltaikanlage installiert. Am Mittwochabend konnten wir die fertige Unterkonstruktion begutachten. Durch die waagerechte Ausrichtung der Module war eine Kreuzlattung der Tragschienen notwendig. Diese haben wir aus optischen Gründen und der generell Anordnung gedreht. Am Donnerstag wurden dann alle 33 Module von Hanwah Q.Cells montiert und die Arbeiten auf dem Dach damit fertiggestellt. Die Kabel enden nun auf dem Dachboden. Sobald dann im HWR der Putz an der Wand und der Zählerschrank montiert ist, kann die Anlage fertiggestellt werden und ans Netz gehen. Wir sind schon ganz gespannt, wie viel Ertrag wir dieses Jahr noch erwirtschaften können.
Der extra von uns bemusterte Solardurchgangsziegel wurde leider falsch geliefert. Laut Solateur auch völlig überflüssig. Hierfür können wir jetzt eine Gutschrift bei Firma Roth einfordern.

Am Wochenende haben wir begonnen, den Rauspund auf dem Dachboden zu verlegen. Hier kam wieder der Akku-Schrauber von Bosch. Umso überraschter waren wir, als wir auch unseren Elektriker auf der Baustelle antrafen. Dieser war gerade dabei, die Fensterkontakte zu montieren. Einzige Vorteil, dass der Klinker viel zu spät ist: Die Kabel können so zwischen Innenwand und Klinker unsichtbar verlegt werden.
Wir waren aber nicht nur für den Rauspund vor Ort. Unsere Hauptaufgabe war es, die Kabelverläufe zu dokumentieren, damit wir später keine bösen Überraschungen beim Anbringen von zum Beispiel Bildern haben. Hierzu haben wir jede Wand pro Raum auf einer Seite A4 ausgedruckt (aus dem tollen 3D Modell) und haben dort alle Dosen eingetragen und die Kabelverläufe mit Vermaßung eingezeichnet. So schnell können 3,5 Stunden vergehen. Natürlich wurde auch hier mit dem Laserentfernungsmesser von Suaoki nachgemessen.

Unseren Steigschacht haben wir erneut anbringen müssen, da der Trockenbauer diesen wegen der winddichten Schicht entfernt hatte. Diesmal haben wir entsprechende Rohrschellen verwendet. Nun bleibt er hoffentlich an Ort und Stelle.