Nachdem nun Freitag die Übergabe gelaufen war, waren wir am folgenden Samstag noch mit dem Sani verabredet. Neben der Einweisung in unsere Heizung und Lüftung, musste dieser noch sämtliche Zuluft-Ventile kalibrieren, die Heizung korrekt einstellen und das WC im Gäste-Bad auf die richtige Höhe bringen.
Als dieser dann alle seine Hausaufgaben erfüllt hatte, konnten wir endlich die Schlösser austauschen. Ab jetzt sind nur noch wir Herr darüber, wer ins Haus darf und wer nicht.

Genug zu tun gab es alle mal. Da der Maler bis auf die Diele nahezu fertig war, konnten endlich im Ober-und Erdgeschoss alle Spots verkabelt und angebracht werden. Wahnsinn, wie viel Zeit es doch kostet, wenn man bedenkt, dass alle Spots mit einem 5-Ader versorgt, aber wovon nur 2 genutzt werden und der Rest durchgeschliffen wird. Für jeden Spot hat der Bauherr erst mit dem Jokari Abmantelwerkzeug den Mantel entfernt, die Adern mit Jokari Super 4 plus abisoliert und anschließend mit Wago-Klemmen alles entsprechend verbunden. Bei insgesamt 41 Spots dauert dies natürlich eine ganze Weile. Erstaunlich wie viel Müll man dabei auch produziert, da Spot-Gehäuse, Spot und Einbauring natürlich einzeln gekauft werden mussten.

Für unser Dachflächen-Fenster haben wir uns ein Rollo bestellt. Jedoch kein original Velux-Rollo, da dieses eine völlig überteuerte Steuerung fürs KNX benötigt. Außerdem läuft der Motor nur mit 24V. Also recherchiert und auf Firma Baier gestoßen. Diese produzieren passende Rolläden, welche mit einem „normalen“ 230V Motor ausgestattet werden können. Bestellt dann über sowero.de, denn hier gab es noch mal Rabatt.
Da sowieso noch Kanäle auf dem MDT Jalousie-Aktor frei waren, konnten wir diesen sofort ins KNX einbinden. Nachdem der Monteuer fertig war und unser Elektriker alles angeschlossen hatte, konnte alles schon über den Taster bedient werden. Wie gut, dass schon alles parametriert war 🙂 Kosten für den Rolladen inkl. Einbau: 600€

Warum war die Hausübergabe in der KW33 so wichtig? Weil in der Folgewoche auch die Küche, das neue Sofa und auch das Internet terminiert waren. Gerade der Küchentermin war immens wichtig.
Und so standen pünktlich 8 Uhr am Donnerstag zwei Monteure von Küchen Aktuell vor der Tür. Nette Kerle, die umgehend loslegten. Alles reingetragen, ungefähr an Ort und Stelle gebracht und geprüft, ob alles da ist. Nachdem diese Sichtung erfolgreich war, wurden alle Teile zur Seite geräumt und nun fein säuberlich aufgebaut und montiert. Wahnsinn wie aus der Zeichnung vor Monaten nun endlich nach und nach die Küche vor unseren Augen entstanden ist. Ganze 1,5 Tage dauerte es. Am Ende konnten wir zufrieden feststellen, dass nahezu alles passte und korrekt da war. Nur unser Tresen kam in einer anderen Farbe als bestellt. Im Nachhinein findet auch die Baufrau das Ergebnis super und kurzerhand behalten wir den „falschen“ Tresen.
Parallel wurde in 20 Minuten noch das Sofa geliefert und aufgebaut. Da passte alles auf Anhieb. Gleiches mit dem Internet. Der Herr kam, klemmte sein Gerät an und alles war fein.

Freitag standen dann noch 2 Mitarbeiter von Firma Roth auf dem Plan. Diese haben sich nochmal und die Fenster gekümmert und Silikonarbeiten ausgeführt. Ebenso hat unsere Nebeneingangsgtür nun eine vernünftige Stufe gegossen bekommen, sodass wir auch daran einen Haken machen können.
An einem Rolladen hat eine Lamelle geklemmt. Diese sollte auch korrigiert werden. Das Ende vom Lied: die Lamelle klemmt nicht mehr, dafür fährt der Rolladen nicht richtig. Eine Verschlimmbesserung also. Hier muss nun der Hersteller ran. Das kommt davon, wenn man nur schnell, schnell korrigiert und nicht richtig bei der Sache ist, weil man in Gedanken schon das Feierabendbier beim nächsten Richtfest genießt. Schade.

Zusammengefasst waren alle Vorraussetzungen für den Einzug nun geschaffen. Alles wie es geplant war, sodass am Samstag der Woche umgezogen werden konnte.